Das Rind ernährt sich zwar vegan,
rülpst dann aber viel Methan. Drum seh ich für die Kuhzunft leider keine Zukunft. Der Bär, ein flauschiger Gesell, mit Honigmund und weichem Fell, kommt ganz bequem über die Runden, wird er Dir erstmal aufgebunden. (Löst sich die Bindung mal mitunter, rutscht er Dir den Buckel runter) Durch die Berge streift der Bär, sucht Futter, Sex und Liebe. Das mit dem Futter ist nicht schwer, wenn nur Frau Bär mal bei ihm bliebe! (Doch die fliegt lieber, wie fatal, im Taxi übers Digital) Ein Rentiermann müht sich vergebens um die Liebe seines Lebens. Doch diese sagt ihm nur ganz schlicht: „Ein Flirt mit Dir rentiert sich nicht.“ Die Antilope sprach zum Gnu: Lass mir doch meine Känguruh! Was das Gnu dermaßen kränkte, dass es sein Herz dem Löwen schenkte. Der Grottenolm, wie schon der Name sagt, lebt in Grotten, wo es ihm behagt. Frau Olm lässt sich nicht lange bitten und zeigt ihm ihre Stalaktiten. Der Schabrackentapir lässt sich scheiden, kann die Schabracke nicht mehr leiden. Du bist, sagt da der Unkenrufer, halt doch ein echter Unpaarhufer. Es sagte einst der Frosch im Teich: "Ich fühl mich ungeheuer reich!" Er lebte froh, tat nichts vermissen, bis eine kam, um ihn zu küssen. Ein Nacktmull hatte einst die Stirn, erschien zum Fest im feinen Zwirn. So angezogen und galant hat ihn keine Sau erkannt. Ein Bär und eine Tigerfrau, die waren so verwegen, ein Kind zu zeugen und jetzt schau genau, kommt Dir ein Bärtiger entgegen! Das Sulawesi-Pustelschwein fühlt sich seit kurzem sehr allein. Denn seine Frau ist plötzlich weg und mit ihr ihr guter Speck. Ein arbeitsloses Steppenzebra bewarb sich beim Straßenamt in Bebra. Doch es musste schnell begreifen, man braucht es nicht, nur seine Streifen. Die Kragenechse hat an ihrem Kragen ein Leben lang recht schwer zu tragen. Doch wär ihr Leben echt verpatzt, wenn ihr mal derselbe platzt. Da gibt es eine Wanderratte, die hat nicht alle an der Latte. Statt in der Welt herumzureisen, begnügt sie sich mit Wanderweisen. Das Wollmilchschwein von Bauer Maier legt seit kurzem auch noch Eier. Und was den Bauern sehr berührt: manchmal sind sie schon gerührt. Der Kater sprach zu seiner Katze: heut halt ich an um Deine Tatze. Heute muss es einmal raus: Geliebte, Du bist meine Maus! Der faule alte Weberknecht macht seine Arbeit einfach schlecht. Trotzdem kann er es gar nicht fassen, dass ihn der Weber hat entlassen. Der Buntbarsch treibt es ohne Grund immer wieder viel zu bunt. Sagt seine Frau: „Geh kacken, Arsch! Ich such mir jetzt nen Zackenbarsch!“ Zum Wiegenfest der Weinbergschnecke, der Geburtstag ist ein runder, kommt auch Herr Nacktschneck um die Ecke mit einer Flasche Spätburgunder. Den Fleischwolf treibt nur die Vernunft, es sei denn, es ist gerade Brunft. Dann kann’s dem Fleische schon geschehen, dass er anfängt durchzudrehen. Ein Drohn wollte mal clever sein, verlor beim Hochzeitsflug ein Bein. Jetzt folgt er nicht mehr jedem Rock und geht seither am Bienenstock. Der Nacktmull unter Nacktheit leidet und hat sich ganz neu eingekleidet. Doch kommt er so gestylt nach Haus, zieht ihn Frau Nacktmull wieder aus. Ein Bär und eine Tigerfrau, die waren so verwegen, ein Kind zu zeugen und jetzt schau genau, kommt Dir ein Bärtiger entgegen! Das Flussneunauge ist dafür bekannt, dass es gnädig ist und tolerant. Stört mal jemand seine Ruh, drückt’s schon mal acht Augen zu. Auch in fortgeschritt‘nem Alter faltet der Zitronenfalter noch Zitronen, doch er hätte zur Abwechslung gern ‘ne Limette. Auch eine saftige Limone fände er nicht ohne. Und ergäb das Falten einer Pampelmuse nicht eine schöne Falterdamenbluse? So übte er und bald schon galt er als guter Zitrusfrüchtefalter. Manchmal steckt der Vogel Strauß
sein Köpfchen in den Sand. Und zieht er es dann wieder raus, bringt ihn Frau Strauß um den Verstand. Fremde Vögel kamen jüngst in meinen Garten. Bunte, mir bis dahin unbekannte Arten. Ich hab‘ ein Vogelhaus für sie gebaut Und bald schon waren sie mir sehr vertraut. Ein Fischotter aus Baden-Baden trainiert beim Schwimmen seine Waden. Das Training wär nochmal so schwer, wenn er aus Klettern-Klettern wär. Eine Biene in Westfalen wollte den Nektar nicht bezahlen. hat nur die Blume ausgelacht, sich aus dem Blütenstaub gemacht. Der Grottenolm hat jetzt genug von Partnerwahl und Selbstbetrug. Er hockt daheim und dann und wann schaut er sich Nacktmullfilme an. Zufrieden macht ihn das nicht recht, die Filme sind halt grottenschlecht. Ein Fisch, als Stäbchen einst geboren, reifte nie zum Stab, zum Manne. Als Jüngling wurde er schon tiefgefroren und endet tragisch in der Pfanne. Seit Jahren trägt der alte Wolf den gleichen Pelz, sogar beim Golf. Jetzt ist es Zeit, sich neu zu kleiden, damit die andern ihn beneiden. Sportlich soll’s sein, auch etwas sündig. Im Schafpelzladen wurd‘ er fündig. Der alte Jagdhund ist in Rente und hat als Freundin eine Ente. Er ernährt sich jetzt vegan, manchmal gibt‘s Entenlebertran. Die Nachteule bleibt heut zu Haus, bestellt beim Lieferdienst ne Maus. Satt wird sie nicht und das ist schad, die Maus hat Tasten und ein Rad. Ein Storch mit Namen Adebar wollte im Herbst nach Sansibar. Doch bei den hohen Ticketpreisen wollte er nicht fliegend reisen. Drum bucht er bei der Bahn im Nu. Als Zugvogel steht ihm das zu. Der Nacktmull ist zu dieser Jahreszeit für das Glücksspiel wohl bereit. Er hofft auf eine Winterhose und kauft sich deshalb Herbstzeitlose. Heute zählen viele Viren zu den uns wohl vertrauten Tieren. Zu den besonders prominenten gehören auch die Virulenten. Der Frosch will Fliegen doch nur necken. Man weiß ja, dass sie ihm nicht schmecken. Doch wie's nun mal so ist im Leben, sie bleiben immer an ihm kleben. Zum Bodybuilding geht der Mann der Katze, kommt nachts zu ihr auf die Matratze. Und sie denkt sich: „Alter Vater! Was für ein Mann! Ein Muskelkater!“ Der Lachs hat seine Frau betrogen, es zog ihn hin zum Regenbogen. Dort zeugte er so auf die Schnelle eine kleine Lachsforelle. Heut wollt ich auf die Pirsch sausen. In den Wald, da soll ein Hirsch hausen. Ach wär ich doch zuhaus geblieben, der hat schon wieder ein Buch geschrieben. Im Kongo lebt ein Bonobo, der macht ein jedes Weibchen froh. Doch leider braucht er, das ist Fakt, nur 10 Sekunden für den Akt. Der Erbsenkäfer hat in seinen Adern Beamtenblut, ererbt von Vatern. Deshalb muss er sich furchtbar quälen und vorm Verzehr die Erbsen zählen. Der Bauer sagt zu seiner Kuh: "Es gibt Geld von der EU, wenn wir auf Deine Milch verzichten und proaktiv uns neu ausrichten." Drauf die Kuh so: "Meinetwegen, versuch ich halt ein Ei zu legen." Der Esel und die Kuh Dem Esel war es pudelwohl und als der Winter kam ging er zum Tanz aufs Eis. Die Kuh besorgte Alkohol und machte ihn mit Tango heiß. Doch bald wurd' es dem Esel bange, die Romanze hielt' nicht lange: fordert doch jemand kaum verstohlen, die Kuh endlich vom Eis zu holen. So schwingt er auf dem Eis die Beine bis zum Frühjahr ganz alleine. Dann ist's mit Wohlsein eh dahin, es wartet schon die Eselin… |